Elbenwald Festival – Teil 3 Bands

An unexpected Party

Teil 3

Zu guter Letzt kommen wir zu den musikalischen Leckerbissen dieses Festivals. Egal wie das Wetter auch war, heiß mit voller Sonne oder graue Wolken mit vereinzelt Tröpfchen vom Himmel, die Stimmung war stets eine Ausgelassene.

Die Band FIDDLER`S GREEN macht hier nun den Anfang. Mit ihrem selbst kreierten Irish Speedfolk machen sie Lust zum Mitsingen und auf den Tischen zu tanzen! Rafft die Röcke, füllt die Humpen! Mit Gesang, Geige, Irish Bouzouki und mehr bringen die Jungs ein Stück Irland direkt in den Eventpark Luhmühlen. Perfekte Voraussetzungen für den Start in eine mitreißende Stimmung.

Weiter geht es mit Tommy Krappweis, der wie man so schön sagt ein echtes Allround Talent ist. Unter anderem ist er Buchautor, Regisseur und steht generell aktiv vor und hinter der Kamera. Als Frontman seiner Band HARPO SPEAKS steht er für Improvisationsfreude und Partytauglichkeit, frei nach dem Motto: „No Song Remains the Same“.

Die St. Paulianer LE FLY sind die absoluten Meister im „eine gute Zeit haben“. Das kann jeder bestätigen, der die neun Jungs einmal live auf der Bühne erlebt hat. Sie verbreiten ungebremste Freude und erreichen damit den Hip-Hop-Veteran genauso wie das Hardcore-Kid, den Rasta-Zopf oder das Indiemädchen. Da verwundert es nicht, dass die Bandmitglieder selbst kaum unterschiedlicher sein könnten.

Für ein ganz anderes Programm sorgte NEELIX, der deutsche Produzent und DJ. Mit dynamischen Trance, einer Lasershow und animierenden Hüpfeinlagen regte er die Menge an. Kleine Geschenke, die immer wieder ins Publikum geworfen wurden, waren ein willkommenes Highlight.

MOOP MAMA hingegen lassen mit ihrer eigenwilligen Mischung aus Blaskapelle, Hip-Hop, Soul und Funk niemanden kalt und das spürt man sofort nachdem man sie nur einmal live erlebt hat. Denn neben der ungewöhnlichen Musik und den tiefschichtigen Texten ist es gerade die Energie der Band, die in Erinnerung bleibt. Einfach faszinierend anzuschauen und –hören.

Bei MR.HURLEY & DiE PULVERAFFEN hört man schon von weiten die Fans, welche „Tortuga…“ vor sich hin singen und schon reichlich „Grog“ wie der Captain nun sagen würde, getankt haben. Passend zum „Grog´n´Roll“ kommen die äußerst sympathische Gruppe mit witzigen, selbstironischen Texten daher. Es macht wirklich Freude mit zu tanzen und auch im Takt zu wippen.

Last but not least: VERSENGOLD! Diese siebenköfpige Band dreht vor Publikum erst so richtig auf. Tiefschichtige Texte folgen auf eingängige Partysongs, ruhige Balladen auf Trinklieder und nebenbei gibt’s anspruchsvolle musikalische Arrangements. Wirklich toll ist die Verbundenheit zu ihren Fans – da sich die Jungs nach ihrem Auftritt mehr als ausreichend Zeit genommen hatten, um noch Bilder zu machen und Autogramme zu geben. Absolut beeindruckend – gemeinsames Tanzen zum nächsten Akt gab es obendrauf dazu.